Die kleine Kalligraphin wünscht Frohe Ostern

Hoppel hier, hoppel da, das Häschen hoppelt wunderbar. Und versteckt hoffentlich neben bunt bemalten Eiern ein paar Stückchen zartschmelzender Schokolade auf der Wiese.

Die kleine Kalligraphin mag es süß – nicht viel davon, aber gerne lecker und karamellig. Derzeitiger Favorit ist der „Wunderbar“-Riegel von Cadbury. Die verboten gute Kombination aus Erdnussbuttercreme mit Karamel ist einfach ein Gedicht.

Überhaupt Erdnussbutter: Die cremig-salzige Konsistenz ist eine perfekte Ergänzung zu süßer Schokolade. So werden in meinem Haushalt auch gerne Reese’s verputzt, als Nachtisch, zum Kaffee, aber notfalls auch ohne einen Vorwand.

So kann ich nur hoffen, dass der Osterhase eine kleine Belohnung für mich versteckt. Als Anreiz für Meister Lampe habe ich heute auf schokobraunem Papier kalligraphiert.

Für den Spruch „Follow the bunny he has the chocolate“ verwendete ich einen hochwertigen Gelschreiber. Der uni-ball „Signo Broad“ kommt von der Mitsubishi Pencil Company, die seit 1887 Schreibwaren herstellt. Eine gewisse Kompetenz sollte nach fast 130 Jahren also vorhanden sein.

Was soll ich sagen, wie immer kommen gute Stifte aus Japan. Die Tinte ist seidig und trocknet in zirka 60 Sekunden glatt auf. Der weiße Stift ist zudem hervorragend für dunkle Untergründe geeignet, das Resultat ist ein sehr deckendes Schriftbild.

Es sei noch gesagt, dass die Geltinte wasserfest und lichtecht ist. Außerdem besitzt der uni-ball „Signo Broad“ eine ergonomische Griffzone und ist nachfüllbar – ein Plus für die Umwelt!

Geschrieben habe ich meine Kalligraphie auf Tonpapier im Farbton „Folia Schokobraun“ von der Max Bringmann KG. Dekoriert wurde dieses Mal nicht mit Blumen (ich konnte einfach keine passenden finden), sondern mit zauberhaften Perlhuhnfedern.

In diesem Sinne hoffe ich, unseren diensthabenden Osterhasen ausreichend becirct zu haben, um mein Nest nicht zu vernachlässigen. Drückt die Pfoten… die kleine Kalligraphin wünscht frohe Ostern!

Liebe Grüße,
Berlin-Kalligraphie Signatur von Diana

Lieber Frühling, komm doch bald

Alle lieben den Frühling in Berlin. Am schönsten ist es Anfang Mai, wenn man draußen auf dem Bürgersteig sitzt, Himbeer-Weiße trinkt und das Vogelgezwitscher in den immer grüner werdenden Bäumen genießt. Soviel zur Theorie.

Noch aber haben wir aber keinen Frühling – stattdessen graue, feuchtkalte Wochen mit immergleichem Wetter. Natürlich mag ich den Herbst, ich mag knackigkalte Winter, aber das Dazwischen ist mir einfach zu monoton. Ehrlich.

Also habe ich etwas Farbenpracht auf meinen Schreibtisch gezaubert. Dank Friedrich Schiller habe ich ein schönes Zitat kalligraphiert, was nicht nur frühlingsbezogen gemeint ist.

„Die Phantasie ist ein ewiger Frühling“ beschreibt vielmehr, dass unsere Gedanken frei sind, über jegliche Grenzen schwebend und alles möglich ist. Das geht dann schon etwas in die Richtung meines Lieblingszitats von Pablo Picasso.

Für dieses Zitat von Friedrich Schiller setzte die kleine Kalligraphin abermals auf einen japanischen Pilot Choose 07 in der Farbe Gold. Die Pilots sind super für die Kalligraphie geeignet, da man leichter damit üben kann als mit Kalligraphiefeder und Tinte. Es geht einfach schneller, unkomplizierter und regt daher zu Schreibübungen an.

Das passende Papier stammt von Daler-Rowney aus England und heißt „Fine Grain Drawing“. Die frühlingshaften Tulpen erstand ich beim Floristen meines Vertrauens in der hiesigen Markthalle.

Die Phantasie ist ein ewiger Frühling – in meiner Phantasie stell‘ ich schon mal die Berliner Weiße kalt und die Gartenstühle nach draußen. Ach lieber Frühling, komm doch bald.

Liebe Grüße,
Berlin-Kalligraphie Signatur von Diana

Happy St. Patrick’s Day

Der 17. März ist St. Patrick’s Day, ein Gedenktag für den irischen Bischof Patrick. Dieser gilt als erster christlicher Missionar auf der grünen Insel und wird in der katholischen Kirche als Heiliger verehrt. Als Schutzpatron Irlands wurde sein mutmaßlicher Todestag – der 17. März – zum irischen Nationalfeiertag erhoben.

An diesem Datum feiern stolze Iren auf der ganzen Welt. Doch während der Chicago River grün durch die Windy City fließt, schwabbert die Spree nur spätwinterlich schwarz vorüber. Immerhin hatte die Hauptstadt den Berliner Fernsehturm grün anstrahlen lassen. Aber darüber denkt man nicht mehr nach, wenn das erste Kilkenny auf dem Tisch steht!

Alkohol und Irland gehören zwangsläufig zusammen, meint man. Insofern enden viele (nun ja: alle) St. Patrick’s Days irgendwie im Pub. Dabei hat die grüne Insel weitaus mehr zu bieten als Baileys, Guiness und Irish Whiskey.

Irland hat eine traditionsreiche Kultur zu bieten, die anderen europäischen Nationen in nichts nachsteht. Man denke nur an Bram Stoker, Jonathan Swift und Oscar Wilde. Aber auch Liam Neeson, The Dubliners, The Cranberries und Pierce Brosnan, der vornehmste Bond aller Zeiten, stammen aus Irland – wobei mir Brosnan in der Rolle als unfreiwilliger Widersacher von „Mrs. Doubtfire“ wesentlich mehr Spaß bereitete.

Also der St. Patrick’s Day… für meine kleine Kalligraphie schrieb ich „Oh so very lucky“ mit einem schwarzen Pigma Micron vom japanischen Hersteller Sakura. Für das Papier wählte ich einen Dorée-Profi-Block mit 170g/m² in der Größe 15×15 cm. Beide Werkzeuge kommen mal wieder von Boesner in Prenzlauer Berg.

Für die grüne Dekoration sorgen ein paar wunderschön duftende Freesien aus unserer Markthalle, um das ganze in den richtigen Rahmen zu setzen. Kleeblätter sind eben einfach nicht voluminös genug, um diese Kalligraphie zu dekorieren – sorry.

Übrigens: Ein vierblättriges Kleeblatt, das four-leaf clover, bringt nur dann Glück, wenn es der Träger persönlich gefunden hat. In diesem Sinne wäre er eben auch oh so very lucky. Ich wünsche einen schönen St. Paddy’s Day!

Liebe Grüße,
Berlin-Kalligraphie Signatur von Diana

Zitat von Pablo Picasso: Everything you can image is real

Moderne Kunst halten viel Menschen für überschätzt: In der Ecke klebende Butterstücke, Zollstöcke, die von der Decke baumeln oder uni bekleckste Leinwände im Überformat – nicht alles muss man verstehen. Nicht alles soll hinterfragt werden. Manches dient der reinen Ästhetik, soll den eigenen Blickwinkel erweitern oder einfach nur belustigen. Warum es also unnötig verkomplizieren?

Auch Pablo Picasso malte modern. Als er begann, seinen eigenen Weg zu finden und sich dem Kubismus verschrieb, war das bahnbrechend. Aber zugleich auch umstritten und nicht von allen geschätzt. Picasso war mindestens genauso kontrovers, wie später die Werke von Joseph Beuys oder Damien Hirst.

Ich mag alle drei. Ich mag moderne Kunst insgesamt. Eines meiner liebsten Museen in Berlin ist der Hamburger Bahnhof, eine alte Bahnhofshalle in Moabit, die seit 1987 als Kunstmuseum genutzt wird. Ich liebe dieses Museum!

Da auch Kalligraphie ein Kunstform ist und ich mich gerne von den großen Künstlern inspirieren lasse, habe ich für meine Schreibübung ein Zitat von Pablo Picasso gewählt: „Everything you can image is real.“

Dieses Zitat gibt Hoffnung, es belebt und macht Lust, sich selbst kreativ zu entfalten. Also genau das, was ich mit meinem Blog Berlin-Kalligraphie.de erreichen möchte – es ist mein Ventil, mich neben dem geregelten Alltag künstlerisch auszuleben.

Da ich am Anfang fast nur Pilot-Stifte hatte, habe ich viele Letterings mit diesen angefertigt. So auch dieses Zitat von einem der größten Künstler des 20. Jahrhunderts. Um es konkret zu nennen: Ich verwendete einen weißen Pilot Choose 07 aus Japan. Als Papier wählte ich das Tonpapier „Folia Pazifik“ der Max Bringmann KG.

Für eine frühlingshafte Dekoration habe ich einige Alstroemeria aus unserer hiesigen Markthalle besorgt. Das 60er-Jahre-Whiskyglas mit Blattgoldrand hatte ich vom Herrn des Hauses stibitzt – das bleibt aber unter uns.

Ich hoffe, das schöne Zitat „Everything you can image is real.“ sowie meine kalligraphische Umsetzung gefällt. Wünsche und Anregungen (natürlich auch für Zitate) einfach an mich mailen. Ich freue mich drauf!

Liebe Grüße,
Berlin-Kalligraphie Signatur von Diana

 

Sprüche mit Kaffee – in Kalligraphie geschrieben

LaMa-Mütter, Espresso-Junkies und Jünger des Starbucks-Ordens: Alle können ohne den Duft von knusprig gerösteten Kaffeebohnen und den anschließenden Genuss des Heißgetränks kaum überleben. Kaffee gehört einfach zu unserer Kultur. Gerade die reiche italienische Kaffeetradition hat sich binnen weniger Jahre massiv auf unsere eigenen Trinkgewohnheiten ausgewirkt.

Dabei ist es noch gar nicht solange her, dass der reguläre Filterkaffee gut genug für zünftige Familienfeste war. Jacobs Krönung, für zehn Mark das Pfund. Filterbeutel für Filterbeutel wurde der Kaffee neu aufgesetzt und literweise konsumiert. Schlecht war er ja nicht, und dabei noch günstig.

Inzwischen regieren Kaffeevollautomaten mit Milchschaummachmaschine und sachte vortemperierte Tassen die Designerküchen der Großstadt. Aber selbst beim Vorstadtbäcker hat man inzwischen die Auswahl aus mindestens fünf verschiedenen Kaffeesorten. Manchmal weiß die kleine Kalligraphin gar nicht, was sie wählen soll.

Im Zweifel wähle ich einen Espresso. Ich gehöre nämlich zu den Espresso-Fans. Interessanterweise gibt es den besten Espresso bei meinem liebsten griechischen Restaurant. Der ist fantastisch, mit feiner Crema und aromatischem Duft. Ebenfalls gut ist vietnamesischer Kaffee mit gezuckerter Kondensmilch. Mjamjamjam! Aber auch ein guter Cappuccino ist nicht zu verachten, darauf noch etwas Kakaopulver und eine Prise Zimt…

In meiner Küche gibt es morgens trotzdem Filterkaffee. Allein schon der Geruch des Filterkaffees weckt meine Sinne, während der heiße Kaffee meinen müden Körper durchwärmt. Wir haben schließlich immer noch Winter, da sind die Nächte frostig kalt. So langsam kommt dann auch der Geist in Gang und ich wache endlich richtig auf.

Als Hommage an den koffeinhaltigen Drink habe ich „Coffee, Coffee, Repeat“ in Kalligraphie geschrieben. Für die Kalligraphie benutzte ich diesmal einen braunen Fineliner von Stabilo aus der Point 88-Serie. Es muss also nicht immer die Feder sein.

Dekoriert habe ich das Ganze mit frischen Tulpen und einem frischen Oreo-Keks, den es leider nicht lange auf dem Teller hielt. Der war ganz schnell weg. Immerhin hat er lange genug durchgehalten, um noch auf’s Foto zu kommen.

Die Bilder mit meiner Kalligraphie sind übrigens auch bei Instagram zu finden: unter @berlin-kalligraphie findet ihr meine Fotos ebenfalls. Schaut doch mal rein!

Ich gehe derweil Kaffee nachschenken. Schon alle?! Nunja, dann muss ich eben noch mal welchen aufsetzen…

Liebe Grüße,
Berlin-Kalligraphie Signatur von Diana

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