Do you know where the wild roses grow?

Do you know where the wild roses grow? So fragte der geheimnisvolle Nick Cave die wunderschöne Kylie Minogue. Das Gesangsduo der beiden australischen Superstars ging unter die Haut, verzauberte, und wurde zum größten Erfolg von Nick Cave & The Bad Seeds.

Jeder von uns hat einen Song, der uns über die Jahre begleitet und begeistert. Dessen Melodie und Bedeutung sich einfach nicht abnutzt. Der uns nach wie vor an viele schöne Momente erinnert.

So geht es der kleinen Kalligraphin mit dem Nick Cave-Song „Where the Wild Roses Grow“ von 1995. Das zugehörige Album „Murder Ballads“ kam 1996 heraus und enthielt ausschließlich Mörderballaden in Anlehnung an alte Moritaten.

Auch drei Duette waren enthalten – mit den 80er/90er Jahre-Stars Shane McGowan, PJ Harvey und Kylie Minogue. Unter die Haut ging vor allem das Duett mit Kylie Minogue.

Darin becirct der Mann die schüchterne Elisa Day, die sich zunächst ziert. Der Mann lässt aber nicht locker und so folgt sie ihm dorthin, wo die wilden Rosen wachsen. Leider endet das Stelldichein nicht glücklich, denn „alle Schönheit ist vergänglich“ – der Mann erschlägt das naive Mädchen und pflanzt eine Rose zwischen ihren Zähnen.

Grausam, oder? Ein Grund mehr, den Songtext „Do you know where the wild roses grow, so wild and scarlet und free?“ als makaber-schönes Handlettering aufzuarbeiten.

Handlettering „Do you know where the wild roses grow“

  • Stift: Apple Pencil auf iPad mit Procreate App
  • Pinselspitze: „Calligraphy Rough“ von LePunktNoir
  • Papier: Aquarellkarton, 250 gr/m², von Boesner Berlin
  • Blume: Rote Rose vom Alexanderplatz
  • Kalligraphiebedarf: Schwarzes Tintenfass von Windsor & Newton, Pinsel von daVinci, Feder von Nikko und Federhalter von Tachikawa, beides aus Japan mitgebracht

Als Basis für das Flatlay dient weißer Aquarellkarton von Boesner. Das gesamte Arrangement wurde in schwarz-weiß gehalten, was gut zu den beiden Protagonisten des Songs passt – schwarz für Nick Cave und weiß für Kylie Minogue. Umso intensiver wirkt das tiefe Rot der Rose, die ich in einem Vintage-Milchkännchen platzierte.

Zur Dekoration nutzte ich ein Tintenfass mit schwarzer Tinte von Windsor & Newton aus England. Ein Pinsel von daVinci sowie diverse Kalligraphie-Utensilien ergänzen das Flatlay. Die Feder von Nikko, der Federhalter von Tachikawa und die Farbpalette in Blümchenform habe ich letztes Jahr aus Japan mitgebracht.

Das Handlettering selbst erfolgte digital – mittels iPad und der Procreate App. Verwendet wurde wieder meine Lieblingspinselspitze Calligraphy Rough. Es gibt aber zahlreiche weitere Pinselspitzen, wenn man der Kalligraphie mal ein anderes Aussehen verleihen möchte.

Nick Cave wollte übrigens jahrelang mit Kylie Minogue zusammenarbeiten. Aber keinen seiner zuvor geschriebenen Songs fand er angemessen. Es musste schließlich alles passen. Als er dann „Where the Wild Roses Grow“ geschrieben hatte, ließ Nick Cave seinen kongenialen Gitarristen Blixa Bargeld (übrigens ein Berliner!) den weiblichen Part einsingen. Die Demo-CD wurde Kylie zugeschickt, die dem Duett sofort zusagte.

Wer jetzt den Song im Ohr hat und ihn einfach noch mal hören möchte, kann das gerne hier auf YouTube tun.

Liebe Grüße,
Berlin-Kalligraphie Signatur von Diana

Wenn sich nie etwas ändern würde …

Soso, das ist also 2019. Fühlt sich ähnlich an wie das vergangene Jahr. Aber mit einem Plus an Träumen und Chancen. Warum? Weil jedem Anfang ein Zauber innewohnt, wie Hermann Hesse es zeitlos beschrieb.

Was man daraus macht, bleibt jedem selbst überlassen. Gute Vorsätze hat die kleine Kalligraphin zumindest nicht, denn seien wir mal ehrlich: Auf Schokolade und Wein verzichten? Das Smartphone öfter mal beiseite legen? Mehr Strecken zu Fuß gehen? Och nö.

Wer auch immer sich gerade mit guten Vorsätzen für das neue Jahr herumquält, lasst es sein. Macht Pause. Gönnt euch was. Denn auch 2019 wird wieder in die Geschichte eingehen als das Jahr, das viel zu schnell herumging.

Aber andererseits – wenn sich nie etwas ändern würde, gäbe es auch keine Schmetterlinge. Und so hat die kleine Kalligraphin als ersten Spruch in diesem Jahr einen wunderschönen Schmetterlingsspruch gewählt.

Handlettering „If nothing ever changed there’d be no butterflies“

  • Stift: Apple Pencil auf iPad mit Procreate App
  • Pinselspitze: „Calligraphy Rough“ von LePunktNoir
  • Papier: Aquarellkarton, 250 gr/m², von Boesner Berlin
  • Kalligraphiebedarf: Federn von Nikko, Brause, Hunt, Tusche von Kuretake
  • Pflanze: Luftpflanze (Tillandsie)
  • Dekoration: Geschirrhandtuch von H&M Home, Goldteller, Teelichthalter von Depot

Diese Lebensweisheit „If nothing ever changed there’d be no butterflies“ wurde am iPad kalligraphiert. Dazu benutzte ich die Procreate App mit der Pinselspitze Calligraphy Rough. Die App gibt es im Appstore zu kaufen, die digitale Pinselspitze stammt von Creative Market.

Das Flatlay hat als Basis einen sehr feinen Aquarellkarton von Boesner, dem Künstlerbedarfgeschäft in Berlin. Dekoriert wurde mit einem klecksigen Geschirrtuch aus 100% Baumwolle von H&M Home. Abtrocknen kann man damit übrigens auch super.

Damit die Kalligraphie nicht zu digital wirkt, habe ich Federn von Nikko, Brause und Hunt dazugelegt und ein kleines Tintenfass von Kuretake. Beides soll mich motivieren, auch mal wieder real zu lettern und meine Handschrift zu üben – also doch eine klitzekleiner Vorsatz für 2019.

Als Farbkleks kommt die Tillandsie ins Spiel, eine zartgrüne Luftpflanze. Diese Pflanzen benötigen keinen Topf, sondern holen sich die benötigte Feuchtigkeit aus der Luft. Somit sind sie sehr pflegeleicht und helfen zudem, das Raumklima zu regulieren.

Ob ein Schmettering sich darauf niederlassen würde, kann ich frühenstens in drei bis vier Monaten sagen. Dann sollte der Frühling diesen typischen Berliner Wischi-Waschi-Winter endlich hinter sich gelassen habe. Haltet durch!

Liebe Grüße,
Berlin-Kalligraphie Signatur von Diana

Zeit, etwas neues zu beginnen

Ein neues Jahr ist ein neuer Anfang. Es ist die Zeit, etwas neues zu beginnen. Gute Vorsätze zeugen davon, dass man gewillt ist, allem eine neue Chance zu geben.

Im Januar fragen die Leute, ob man sich etwas vorgenommen hat – das neue Jahr als Projekt mit zwölf Phasen. Und viele nehmen sich wirklich etwas vor. Zu den beliebtesten Vorsätzen der Deutschen gehören „Abnehmen/mehr Sport machen“, „Stress vermeiden oder abbauen“ und „Mehr Zeit für Familie und Freunde haben“.

Auch „Gesünder ernähren“ und „Weniger Alkohol trinken“ werden oft genannt. Das passt gut zu dem Vorsatz „Sparsamer sein“, denn das Geld, was man nicht in Alkohol investiert hat, kann man dann getrost zum Biomarkt tragen.

Bei den Vorsätzen finden auch die neuen Medien zunehmend Beachtung: Die Menschen möchten „Weniger Handy, Computer und Internet nutzen“ und „Weniger fernsehen“, dafür aber „Mehr Zeit für sich selbst haben“.

Natürlich hat auch die kleine Kalligraphin gute Vorsätze. Dazu zählt vor allem, mehr mit der Kalligraphiefeder zu schreiben. Denn das Schreiben mit der Feder und Tinte macht eine gute Schönschrift ja aus.

Brush Pens sind sehr praktisch und ermöglichen mit etwas Übung eine tolle Handschrift. Aber die Kalligraphiefeder ist eben etwas zickiger und möchte dementsprechend vorsichtig behandelt werden.

Also werde ich 2018 dazu nutzen, mehr mit der Feder zu schreiben. Die Ergebnisse werde ich dann natürlich auf Berlin-Kalligraphie.de veröffentlichen. Aber nur, wenn es auch wirklich ansehnlich geworden ist …

Handlettering „And suddenly you know… It’s time to start something new and trust the magic of beginnings“

  • Flatlay von Gabriela Dantur über Creative Market
  • Stift: Apple Pencil auf iPad
  • Pinselspitze: „Calligraphy Rough“ von LePunktNoir
  • Dekoration: Getrocknete Distel, Wollknäuel, Storchenschere

Bis dahin muss noch mal ein digitales Lettering herhalten. Den motivierenden Spruch „It’s time to start something new and trust the magic of beginnings“ habe ich auf meinem iPad geschrieben. Er beschreibt, was viele Menschen zum Jahresanfang empfinden. Oder wie Hermann Hesse geschrieben hatte: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“

Das gekaufte Flatlay kommt von Gabriela Dantur. Es passt gut zu meiner winterlichen Kalligraphie, da es so schön klar und hell ist. Durch die weiß gestrichenen Holzbohlen wirkt es skandinavisch schlicht. Interessant fand ich, dass auch Gabriela die Storchenschere für ihr Flatlay benutzte.

Das digitale Lettering habe ich dann in Photoshop auf das gekaufte Flatlay gezogen und etwas angepasst. Meinen guten Vorsatz, mehr mit der Kalligraphiefeder zu schreiben, werde ich aber am nächsten Wochenende umsetzen. Es ist schließlich die Zeit, etwas neues zu beginnen.

Liebe Grüße,
Berlin-Kalligraphie Signatur von Diana

Frohes neues Jahr 2018

Jawoll, ich habe es mal geschafft, etwas zum Neujahr zu lettern. Das wollte ich die letzten zwei Jahre schon machen, nun hat es endlich geklappt. Den Spruch „This is your year to sparkle“ habe ich allerdings mit dem Apple Pencil auf einem iPad geschrieben. Die kleine Kalligraphin ist also digital ins neue Jahr gestartet – herzlich Willkommen!

In der Regel schreibe ich ja mit der Kalligraphiefeder oder einem Brush Pen. Das digitale Lettern hat jedoch den Vorteil, dass die Kalligraphie direkt weiterverwendet werden kann. Zum Beispiel auf Tassen oder T-Shirts.

Auch können sich Kunden ihre gewünschte Kalligraphie selbst ausdrucken und als Wandbild verwenden. Somit ist auch die Wahl der Papiere und Formate dem Kunden selbst überlassen, wodurch er die größtmögliche Freiheit bekommt.

Der Weg vom digitalen Spruch zum fertigen Endprodukt ist also kurz. Da kein Scannen zwischen dem geschriebenen Lettering und seiner digitalen Version steht, ist auch die Qualität einwandfrei. Mit einem passenden Hintergrund bekommt man dann ein ziemlich überzeugendes Ergebnis.

Für diesen Spruch zum Neujahr habe ich die Pinselspitze „Calligraphy Rough“ von LePunktNoir gewählt. Die Pinselspitze für den Apple Pencil gibt es für eine Handvoll Dollar bei Creative Market. Ich mag diese Pinselspitze gerne, wenn ich auf dem iPad kalligraphiere.

Aus Zeitgründen habe ich mich zudem für ein fertiges Flatlay – Gold Dust von Studio Denmark – entschieden. Das gibt es ebenfalls bei Creative Market zum Herunterladen, wie viele andere fertige Flatlays auch.

Was wirkt festlicher für den beginnenden Zauber des neuen Jahres als goldener Glitzer? Möge euer 2018 ebenfalls voller Gold und Glitzer sein – Berlin Kalligraphie wünscht ein frohes und gesundes neues Jahr!

Liebe Grüße,
Berlin-Kalligraphie Signatur von Diana

50 mal Kalligraphie

Woop woop! Am heutigen Tag schreibe ich meinen fünfzigsten Blogartikel – herzlich Willkommen zu 50 mal Kalligraphie!

Seit einigen Jahren übe ich die Schönschrift bereits, doch gab es immer Zeiten, in denen ich lange Pausen einlegen musste. Neue Jobs, nervige Umzüge, leider auch Krankheiten kamen immer wieder dazwischen, mein Hobby etwas bewusster auszuleben.

Im Jahr 2015 fing ich dann wieder an: Mehr schreiben, mehr ausprobieren und einen eigenen Stil entwickeln. Ich übte viel mit der biestigen Kalligraphiefeder und schrieb mit verschiedenen Brush Pens von Pilot, Pentel und Tombow. Zu jedem Geburtstag und Weihnachtsfest ließ ich mir Gutscheine schenken, die ich alsbald bei J-Stuff oder Boesner einlöste.

Mittlerweile habe ich bei Papier und Stiften die richtige Kombination gefunden, um meinem Hobby gut nachkommen zu können. Am liebsten schreibe ich mit den schwarzen Pentel Touch Brush Pens auf einem Block von Clairefontaine – für mich die perfekte Konstellation!

Soviel zum Handwerk. Doch auch mein kleiner Kalligraphie-Blog hat sich in den letzten zwei Jahren ziemlich gut entwickelt. Speziell meine Fotografien gefallen mir wesentlich besser als zu meiner Anfangszeit. Ich muss hinzufügen, dass ich keine gelernte Fotografin bin – insofern darf ich behaupten, das Übung wieder einmal die Meisterin macht.

Handlettering „Do small things with great love“

  • Papier: GraF it 90gr/m² Dot Grid Pad von Clairefontaine, DIN A5, Deutschland
  • Stift: Pentel Touch Brush Pen, schwarz, Japan
  • Blume: Eukalyptusblätter
  • Dekoration: Klemmbrett von Boesner, Hay Outline Dokumentenklammer, Masking Tape von Hobbyshop Rüther, Korkmatte und Goldpapier von IKEA

Zum kleinen Jubiläum hat die kleine Kalligraphin heute ein Zitat von Mutter Teresa herausgesucht. „Do small things with great love“ passte einfach perfekt zu meinem fünfzigsten Blogartikel. Der Spruch lässt sich auf viele Lebensbereiche anwenden, ob nun sozial-karitativ oder kreativ und künstlerisch.

Dekoriert habe ich das Zitat der albanischen Ordensschwester und Missionarin mit schlichten Eukalyptusblättern. Sie passen zum einfachen Lebensstil einer Nonne. Der Eukalyptus liegt auf einer Korkmatte von IKEA und wird von einigen Dekoelementen begleitet. Mit dabei sind Klebebandabroller aus Acrylglas, etwas Masking Tape und eine Dokumentenklammer von Hay.

Genug gefeiert! Die kleine Kalligraphin wird jetzt auch noch „kleine Dinge mit großer Liebe machen“, nämlich das Wohnzimmer liebevoll aufräumen. Nur Kalligraphie geht eben doch nicht … ich wünsche euch eine schöne Woche!

Liebe Grüße,
Berlin-Kalligraphie Signatur von Diana

Brush Lettering: You are never too old …

Ein Kerzlein brennt – denn heute ist der erste Advent und trotzdem ist noch November. Hmmm, also schon einen Weihnachtsspruch lettern? Oder doch lieber nochmal den überaus freundlichen Herbsttag zelebrieren?

Solange noch kein Adventskalendertürchen geöffnet werden darf, habe ich mich für den Herbstspruch entschieden. Winter wird es schließlich noch lange genug sein im kalten Berlin, und bis Weihnachten ist ja auch noch etwas Zeit.

Eines steht aber fest: Es wird der letzte Herbstspruch in diesem Jahr sein. Dafür hat die kleine Kalligraphin eigens einen sehr niedlichen Spruch gewählt: „You are never too old to play in the leaves.“

Mit „You are never too old to play in the leaves.“ fühlt man sich gleich wieder in die Kindheit zurück versetzt. Durch die Blätter rascheln, Kastanienmännchen basteln und mit heißem Kakao aufwärmen mag doch jeder gern – egal ob sechs oder sechzig.

Das Brush Lettering habe ich wieder mit dem Pentel Touch Pen auf dem Dot Pad von Clairefontaine geschrieben. Die Kombination hat sich für das Lettern vielfach bewährt und ist nun im Dauereinsatz. Inzwischen gibt es die Pentel Touch Pens auch in verschiedensten Geschäften – vom kleinen Hobbyshop um die Ecke bis hin zu Karstadt.

Brush Lettering „You are never too old to play in the leaves.“

  • Papier: GraF it 90gr/m² Dot Grid Pad von Clairefontaine, DIN A5, Deutschland
  • Stift: Pentel Touch Brush Pen, schwarz, Japan
  • Blume: Eukalyptusblätter
  • Dekoration: Goldfarbener Kienapfel von Strauss Innovation, bordeauxfarbiges Papier von Folia

Mit diesem Brush Lettering schließe ich nun den Herbst 2016 ab. Ich denke, ich werde auch nicht mehr so viele Stifte und Materialien testen, da ich nun meine Favoriten gefunden habe. Das gilt aber nur für das Brush-Lettering, denn bei der Kalligraphie bin ich noch lange nicht durch mit testen.

Ich habe mir daher vorgenommen, über die Feiertage im Dezember wieder vermehrt mit der Feder zu schreiben. Dann wird es auch wieder spannender hinsichtlich Kalligraphiefeder, Tinte und Papier.

Ein paar schöne neue Materialien für die Kalligraphie habe ich mir schon bereitgelegt. Jetzt müsste man mir nur noch etwas mehr Zeit schenken… aber das bekommen wir auch noch hin. Genießt den ersten Advent und lasst es euch gutgehen!

Liebe Grüße,
Berlin-Kalligraphie Signatur von Diana

Kalligraphie zum Geburtstag: Good Luck

Happy Birthday! Wer im Wonnemonat Mai Geburtstag hat, kann sich über eine lebhafte Natur, Sonnenschein und lange helle Abende freuen. Eine gute Freundin hat sogar am ersten Mai Geburtstag, also ein richtiges kleines Arbeiterkind. Sie hat den Riesenvorteil, am eigenen Geburtstag morgens ausschlafen und in Ruhe frühstücken zu können. Das geht bei mir meistens nur mit einem Urlaubstag…

Alle Glücklichen, die heute ihren Geburtstag feiern, bekommen von mir eine besondere Kalligraphie geschenkt: Good Luck. Möge euer neues Lebensjahr glücklich, gesund und geruhsam verlaufen!

Für alle Kalligraphie-Interessierten habe ich mal zwei verschiedene Stifte verwendet. Ich hoffe, der Unterschied wird durch die Bilder verdeutlicht. Den schwarzen Schriftzug schrieb ich mit einem japanischen Pigma Micron von Sakura, während der goldene Schriftzug mit einem Pentel Sign Pen geschrieben wurde.

Kalligraphie in Gold: Good Luck

Im direkten Vergleich kann ich sagen, dass beide Stifte sehr hochwertig verwendet werden können. Sie schreiben sauber, leichtgängig und geben Sicherheit. Allerdings sind mit dem Fineliner von Sakura natürlich mehr Striche nötig, als mit der flexiblen Faserspitze des Pentels.

Müsste ich mich auf einen Hersteller festlegen, dann würde ich wohl den Pentel wählen – hier kann ich durch den Druck auf die Faserspitze bestimmen, wie die Strichstärke ausfallen soll. Bereits durch leichten Druck kann ich die Strichstärke nach Bedarf variieren. Klasse!

Meine Wahl ist aber reine Geschmacksache, denn mit beiden Stiften kann die Kalligraphie gut geübt werden. Nochmal beide Schriftübungen in der Übersicht:

Kalligraphie Good Luck (schwarz)
Stift: Pigma Micron von Sakura, Japan
Papier: Dorée-Profi-Block, 170g/m², Größe 15×15 cm

Kalligraphie Good Luck (gold)
Stift: Sign Pen von Pentel, Japan
Papier: Dorée-Profi-Block, 170g/m², Größe 15×15 cm

Im Gegensatz zu klassischen Kalligraphiefedern haben die Stifte aber alle einen eindeutigen Vorteil: man kann sauber mit ihnen arbeiten. Daher sind Schreibübungen jederzeit möglich, ohne Vorbereitungszeit und ohne nachträglich die Schreibgeräte säubern zu müssen.

Es gibt dann zwar kein Gekleckse und keine dauerhaften Flecken auf meinem Schreibtisch – aber die mit Feder geschriebene Kalligraphie ist und bleibt einfach die Königsklasse. Insofern werde ich weiterhin fleißig üben und an meinem Federstrich arbeiten. Kommt gut durch den Mai!

Liebe Grüße,
Berlin-Kalligraphie Signatur von Diana

Oh, mein lieber Valentin

Kalligraphie und Liebe, Liebe und Kalligraphie: Seit jeher gehen die Gefühle einher mit in zärtlicher Handschrift verfassten Liebesbekundungen. Nicht immer in Kalligraphie, das ist schon klar. Aber doch handgeschrieben, voller Sehnsucht und Verlangen, in der Hoffnung, der andere würde so fühlen wie wir.

Jedes Jahr zum Valentinstag wird deutlich, wie glücklich und/oder unglücklich wir sind. Denn wer niemanden hat, oder gar unglücklich verliebt ist, wird sich am Valentinstag einsam und verlassen fühlen. Alle anderen, in einer intakten Beziehung befindlichen, haben heute vielleicht Kaffee und Brötchen ans Bett geliefert bekommen. Mit ein bisschen mehr Milch im Kaffee, bitte. Danke.

Dennoch wird von allen Künstlern der Tag der Liebe begangen – beflügelt von der Liebe oder eben dem Nichtgeliebtwerden zum Trotze. Der Valentinstag ist einfach die ideale Zeit für große Gefühle und ein saftiges Stück Kunst. So auch bei mir, der kleinen Kalligraphin. Und so habe ich dieses Jahr zwei Sprüche vorbereitet, die mir im Kopf umherschwirrten: „Love is sweet“ und „Lovely Valentine“.

„Love is sweet“ passt ziemlich gut, auch wenn im Kaffee heute morgen eigentlich auch der Zucker fehlte. Aber wir sind dankbar für die Liebe, die Partnerschaft und die wertvolle gemeinsame Zeit. Geschrieben habe ich „Love is sweet“ mit goldfarbener Tinte Winsor & Newton und einer Kalligraphiefeder von J Stuff.

Berlin-Kalligraphie: Spruch zum Valentinstag Lovely Valentine

Spruch Nr. 2 zum diesjährigen Valentinstag war mehr als Schreibübung gedacht. Ihr wisst ja, Übung macht die Meisterin. Für diese Kalligraphie habe ich silberfarbene Tinte von Winsor & Newton benutzt, die im Zusammenspiel mit meinen nudefarbenen Rosen ein sehr zartes, beinahe zerbrechliches Gesamtwerk ergibt. Aufgetragen habe ich die Tinte ebenfalls mittels einer Kalligraphiefeder.

Ich hoffe, die beiden leichten Kalligraphie-Sprüche gefallen euch. Noch viel mehr hoffe ich aber, dass ihr heute einen wunderschönen Valentinstag hattet – im Idealfall mit Milch und Zucker.

Liebe Grüße,
Berlin-Kalligraphie Signatur von Diana

Neues Jahr, neue Schrift

Ein paar Feiertage, ein runder Geburtstag, etwas unterwegs gewesen, und schwupps, muss man wieder ordentlich üben. Kalligraphie ist zum Großteil eben Übungssache. Aber je mehr man schreibt, desto besser wird die eigene Handschrift und es entwickelt sich ein eigener Stil.

Kalligraphie ist deshalb zurecht eine wunderschöne, entspannende Kunstform. Man muss nur am Ball bleiben. Ich habe das neue Jahr mit einem schönen Spruch begonnen: „But first champagne“ passt ja auch ganz gut zur längeren Winterpause und dem Jahreswechsel. Also frisch ans Werk!

Benutzt habe ich für „But first champagne“ verschiedene Utensilien von einem meiner Lieblingsshops in Berlin: Boesner. Dort bekomme ich (fast) alles für die Kalligraphie, was besonders an schneereichen Winterabenden Lust auf ausgiebige Schreibübungen macht.

Schriften in weiß und gold sehen immer edel aus, besonders auf sehr dunklem Papier. Für diese Kalligraphie habe ich schwarzes 300 Gramm-Papier verwendet. Für die weiße Schriftvariante benutzte ich Tinte von Winsor & Newton aus Großbritannien. Die genaue Bezeichnung ist übrigens „974 White“, die ich mit einer japanischen Kalligraphiefeder von J Stuff, einem gut sortierten Onlineshop für Japan-Fans, auftrug.

Gold mit Weiß gemischt: But first champagne von Berlin Kalligraphie

Die zweite Variante habe ich dann mit einem Goldton, ebenfalls von Winsor & Newton, aufgetragen. Die Farbe muss aber für ausreichend Deckung zuvor mit einer weißen Gouache-Farbe angemischt werden. Die Farbtuben von Schmincke sind immer gut geeignet und auch in jedem besseren Bastelshop erhältlich.

Ich finde, für die längere Winterpause sieht meine Handschrift ganz passabel aus. Leider hatten meine frischen Blumen den frostigen Heimweg nicht so recht überstanden, weshalb sie schnell die Köpfe hängen ließen. Etwas Champagner könnte hier doch für Aufmunterung sorgen, oder nicht…?

Ich freue mich auf das Jahr 2016 und viele neue Herausforderungen. Denn die Hochzeitssaison steht schon in den Startlöchern. Ich kann die Kirchturmglocken schon leise läuten hören. But first… ihr wisst schon.

Liebe Grüße,
Berlin-Kalligraphie Signatur von Diana

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