Ein Garten für die Zukunft

Kreativität hört nicht am Schreibtisch auf – beim Schreiben, Kalligraphieren oder Dekorieren. Im Gegenteil, ein kreativer Mensch muss seine Ideen ausleben. Und zwar, wann immer ihn der Wunsch zur Gestaltung überkommt.

Das gilt auch für die Bepflanzung von Garten, Terrasse oder Balkon. Gerade dort kann im Frühling viel bewirkt werden, um den ganzen Sommer lang Freude an der sich entwickelnden Natur zu haben. Die Begrünung des Balkons ist für mich entspannend und außerdem ein zusätzlicher Kanal für meine Kreativität.

Letztes Jahr säte die kleine Kalligraphin viele Spätblüher, wie Kornblumen, Sonnenhut oder Anemonen. So kamen die Bienen und Hummeln auch im September und Oktober noch fleißig zum Pollensammeln. Es war eine Pracht anzuschauen, wie die emsigen Insekten für den Winter vorsorgten.

Und damit sind wir beim heutigen Zitat: Audrey Hepburn schenkte uns die Aussage, dass ein gepflanzter Garten immer auch den Glauben an die Zukunft beinhaltet. Denn wer pflanzt schon etwas, wenn er nicht den Wunsch hat, aus ein paar Samen, Erde, Wasser und Licht neues Leben zu ziehen?

Das Zitat „To plant a garden is to believe in tomorrow“ trifft damit genau meinen Nerv. Es ist so positiv, so wunderschön und genau passend zum Frühling. Der April hat schließlich recht warm begonnen, und wird mit der richtigen Menge aus Regen und Sonnenschein für viel Leben auf meinem Balkon sorgen.

Handlettering „To plant a garden is to believe in tomorrow“

  • Papier: GraF it 90gr/m² Dot Grid Pad von Clairefontaine, DIN A5, Deutschland
  • Stift: Apple Pencil auf iPad
  • Blume: lachsrosa-weiße Tulpen
  • Dekoration: vergoldetes Milchkännchen und Untertasse, Storchenschere, Klemmbrett

Das Handlettering entstand diesmal auf einem iPad mit dem Apple Pencil. Nachdem mein Flatlay arrangiert war, wurde es fotografiert und dann das Lettering mittels Photoshop digital auf das Papier montiert.

Dekoriert habe ich mit den ersten Tulpen in diesem Jahr. Die minzfondantfarbene Maserung – eine Mischung aus weiß und lachsrosa – war einfach hinreißend. Die Trüffelpralinen, das vergoldete Service und die Storchenschere rundeten meine Dekoration diesmal elegant ab.

Die Schere bekam die kleine Kalligraphin zum Geburtstag geschenkt. Der Mann der kleinen Kalligraphin war eigens nach Kreuzberg gefahren, um dieses feine Vintagestück vom Süperstore abzuholen. Diese Art von Schere wurde übrigens früher von Hebammen eingesetzt, um die Nabelschnur nach der Geburt durchzutrennen. Ich finde sie einfach wunderschön.

So, für heute mache ich aber Schluss mit Kalligraphieren und Zitate zitieren. Schließlich wollen die jungen Pflanzen gut gewässert werden. Bis bald und genießt die ersten warmen Frühlingstage!

Liebe Grüße,
Berlin-Kalligraphie Signatur von Diana

Audrey Hepburn hatte Recht

Die fünfziger Jahre – das aufkommende Raketenzeitalter spiegelt sich in Cadillacs mit unendlich langen Heckflossen wider, futuristische Möbeldesigns aus Fiberglas begeistern Avangardisten und erschrecken Joe Average. Mittendrin eine belgische Brünette, die von Hollywood gefeiert wird. Wie ist es dazu gekommen?

1951 soll das Stück „Gigi“ von Sidonie-Gabrielle Colette am Broadway aufgeführt werden. Für ihr berühmtestes Werk sucht die französische Schriftstellerin persönlich nach einer passenden Besetzung. Für die Rolle der scheuen Gilberte, kurz Gigi, findet sie in New York schließlich eine unbekannte Schauspielerin.

Diese heißt Audrey Kathleen Ruston. Mit gerade einmal 22 Jahren kommt sie nun zum Broadway und darf ihre erste Hauptrolle spielen. Es dauert nicht lange, dann wird Hollywood auf die zierliche Frau aufmerksam.

Ihre berühmteste Rolle und wohl der Höhepunkt ihrer Karriere wird 1961 der Film „Breakfast at Tiffany’s“. Als Holly Golightly spielt sie ihren Charme vollends aus, wird vom Publikum geliebt und zurecht für einen Oscar nominiert. Diesen erhält sie zwar nicht, dafür wird der Titelsong „Moon River“ als Best Original Song prämiert.

Viele wissen nicht, dass die Paraderollen in „Frühstück bei Tiffany’s“ oder auch „My Fair Lady“ bereits nach ihrem größten Erfolg kamen. Denn bereits 1953 bekommt Audrey Hepburn als erste Schauspielerin überhaupt drei große Preise gleichzeitig verliehen: Einen Academy Award, einen British Academy Film Award und einen Golden Globe. Der Film, der ihr diese Auszeichnungen einbringt, heißt „Ein Herz und eine Krone“.

In der Hochzeit des Midcentury Designs prägt Audrey Hepburn den Stil vieler junger Frauen. Hochwertig, aber elegant und eher dezent – so kleiden sich nun tausende Frauen in den USA und Europa. Nicht nur kontemporär beeinflusst Audrey Hepburn ihre Fans, auch heute wirkt ihre Ausstrahlung auf viele Frauen anziehend.

Das Zitat „I believe in pink“ von Audrey Hepburn musste ich daher einfach umsetzen. Ich trage zwar selten knallbunte Klamotten, aber gerade in Bezug auf Accessoires und Dekoration ist Rosa nicht aus meinem Leben wegzudenken. Und ein Tribut für eine so prägende Persönlichkeit schreibe ich doch gerne.

Als Stift diente der bewährte Pilot Choose 07 in weiß, das pinke Papier kam von Folia der Max Bringmann KG. Für die Blumendekoration besorgte ich feine Ranunkeln aus der hiesigen Markthalle. Die pinken Rocket Balls, niederländische Brausebälle, sind jedoch nur als Dekoration gut zu gebrauchen.

Audrey Hepburn hätte wahrscheinlich eher zur Champagnerschale gegriffen. Was mich daran erinnert, dass ich etwas Durst habe. Ich schau mal kurz in den Kühlschrank, ob sich dort noch ein Sektchen befindet. Bis gleich!

Liebe Grüße,
Berlin-Kalligraphie Signatur von Diana

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